Unbewilligte Demonstration im Zürcher Kreis 4
Am Samstag besammelten sich rund 700 Personen beim Zürcher Helvetiaplatz und führten einen unbewilligten Demonstrationszug durch den Kreis 4 durch. Es kam zu einzelnen Sprayereien und einem kurzen Wasserwerfereinsatz.

Im Verlauf der letzten Woche wurde im Internet zu einer unbewilligten Demonstration gegen die Asylpolitik von verschiedenen europäischen Regierungen aufgerufen. Deshalb war die Stadtpolizei Zürich am Samstag mit einem grösseren Aufgebot im Zürcher Kreis 4 präsent. Gegen 16 Uhr fanden sich rund 700 Personen beim Helvetiaplatz ein. Die meisten Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren mit der Absicht gekommen, friedlich zu demonstrieren. Deshalb tolerierte die Stadtpolizei den Demonstrationszug, der sich um 16.30 Uhr in Bewegung setzte.
Keine friedliche Demonstration
Der Marsch bewegte sich via Lang-, Badener- und Werdstrasse bis zur Kasernenstrasse. Auf dem Rückweg zum Helvetiaplatz via Militärstrasse und Kanonengasse hielten sich einige Demonstranten, welche der linksautonomen Szene zuzuordnen sind, nicht an die friedliche Absicht der restlichen Teilnehmenden und bogen in die Hohlstrasse ab. Dort vermummten sie sich und versuchten, eine Polizeisperre zu durchbrechen. Daraufhin kam es zu einem kurzen Wasserwerfereinsatz. In der Folge zündeten die Demonstranten einen Container an und bewarfen die Einsatzkräfte mit verschiedenen Gegenständen. Nach wenigen Minuten beruhigte sich die Situation und der Demozug begab sich zurück zum Helvetiaplatz, wo sich der Anlass kurz nach 18 Uhr auflöste.
Sprayereien und beeinträchtigter Verkehrsfluss
Im Nachgang stellte die Stadtpolizei Zürich fest, dass es an der Militärstrasse und der Kanonengasse zu Sprayereien mit einer Schadenssumme von mehreren tausend Franken gekommen war. Der öffentliche und private Verkehr wurde durch die Demonstration teilweise stark beeinträchtigt.
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