Nach schwerem LawinenunfallUrner Justiz stellt Verfahren gegen Sawiris-Leute ein
Im Skigebiet Andermatt wurden vor zwei Jahren sechs Skifahrer verschüttet. Der Unfall hat für die Betreiber keine Folgen – obwohl sie gewarnt waren, dass die Piste gefährlich ist.

Ganze zwei Jahre ermittelte die Urner Staatsanwaltschaft wegen eines Lawinenunfalls, der sich am 26. Dezember 2019 in der neuen Skiarena Andermatt-Sedrun ereignete. Damals wäre es im Skigebiet des ägyptischen Investors Samih Sawiris beinahe zur grossen Katastrophe gekommen: Am Schneehüenerstock löste sich eine Gleitschneelawine, die quer über eine Piste im Gebiet Richtung Oberalppass donnerte.

Zwei Jahre später stellt die Staatsanwaltschaft das Strafverfahren gegen unbekannt im Zusammenhang mit dem Lawinenunfall rechtskräftig ein, wie die zuständige Staatsanwältin Isabelle Gisler bestätigt.