Valora setzt sich durch – und verspricht Gratiskaffee
Die SBB geben Valora den Zuschlag für 262 Läden an Schweizer Bahnhöfen. Das Unternehmen will ökologisch wirtschaften.

Valora hat von den SBB den Zuschlag für die Bewirtschaftung der schweizweit 262 Kiosk- und Convenience-Flächen erhalten. Valora hat sich damit gegen die Angebote mehrerer nationaler und internationaler Firmen durchgesetzt. Im Vorfeld hatten auch Migros und Coop Interesse bekundet. Das Unternehmen habe mit seinem erneuerten Konzepten «k kiosk» und «avec» am meisten überzeugt, teilen die SBB mit.
Die Ausschreibung habe zu diversen Produktinnovationen und Angebotserweiterungen geführt. Davon würden die Kundinnen und Kunden an den Bahnhöfen, beispielsweise von Gratiskaffee bei grösseren Verspätungen oder von Gutscheinen für besondere Überraschungen profitieren.
«Kafi-Wägeli» auf dem Perron
«Wenn wir sehen, dass ein Zug verspätet ist, können Valora-Mitarbeiter mit einem Kaffee-Wägeli direkt auf das Perron gehen und den Leuten einen Gratiskaffee offerieren», sagt SBB-Sprecher Reto Schärli auf Anfrage der Tamedia-Redaktion.
Die Idee hätten die SBB angestossen. «Valora findet die Idee sehr gut.» An welchen Bahnhöfen das Angebot umgesetzt werden kann, kann Schärli noch nicht sagen. Die Details würden nun konkretisiert.
Kampf gegen Food-Waste
Valora hat sich gemäss der Mitteilung dazu verpflichtet, auch in ökologischer Hinsicht Verantwortung zu übernehmen und beispielsweise Food-Waste zu reduzieren oder bei recyclebaren Getränke-Verpackungen neue Wege zu beschreiten.
Die neuen Läden werden laufend bis 2021 eröffnet. Der schweizweite Mietvertrag für alle Kiosk-Flächen in SBB Bahnhöfen läuft Ende 2020 aus und wurde im Juni 2018 von der SBB öffentlich ausgeschrieben. Bestandteil der Ausschreibung waren auch die heute bestehenden Convenience-Stores, deren Mietverträge ebenfalls auslaufen.
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SDA/oli
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