ParteienVerkehrsprojekt ist unzumutbar
Die SVP Eglisau hat sich am 25. Januar zu einer ausserordentlichen Parteiversammlung getroffen. Thema war die geplante Umgestaltung der Ortsdurchfahrt.
Die SVP Eglisau sieht in der vom Kanton geplanten Ortsdurchfahrt keine verbesserte Verkehrssituation für die Gemeinde. Eine Tempo-30-Zone auf der Hauptachse führt nachweislich zu einer Kapazitätseinschränkung und behindert die Blaulichtorganisationen. Dass für einen zusätzlichen Veloweg Kulturland geopfert und grosszügige Mittel eingesetzt werden, ist für die Ortspartei unverständlich. Eglisau ist mit der Route über die Quartierstrassen gut erschlossen. Die geplante 20 Kilometer lange Umleitung, während drei Jahren Bauzeit, ist für das Gewerbe und den Individualverkehr unzumutbar. Sie gefährdet die Existenz vieler Betriebe und nimmt eine massive Belastung der umliegenden Gemeinden in Kauf.
Kein Vorteil für Bevölkerung oder Durchgangsverkehr
Rund 60 Millionen Franken werden für ein Projekt eingesetzt, das weder dem Durchgangsverkehr noch der Eglisauer Bevölkerung einen Vorteil bringt. Es belastet mit der Umleitung weitere Ortschaften und schädigt den Wirtschaftsstandort Rafzerfeld massiv. Die anstehende Brückensanierung und der dringlich erforderliche Werkleitung-Ersatz ist mit geringen Einschränkungen zu planen. Die Umgestaltung der Ortsdurchfahrt ist mit der Umfahrung Eglisau zu koordinieren und dieser wichtigen Nord-Süd-Verbindung ist hohe Priorität einzuräumen.
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