
Der britische Schriftsteller Graham Greene hat schon vor einem halben Jahrhundert alles geschrieben, was es über die Vereinigten Staaten und ihr Streben, die Welt nach ihrem Abbild zu formen, zu sagen gibt. Sein Roman «Der stille Amerikaner» handelt von einem jungen, naiven, enthusiastischen – und deswegen gefährlichen – US-Diplomaten, der in Indochina die Demokratie befördern will. «Er war fest entschlossen, Gutes zu tun, nicht einem einzelnen Menschen, sondern einem Land, einem Kontinent, einer Welt», schreibt Greene. Der Amerikaner lässt sich mit den falschen Warlords ein, am Ende sind er und viele andere Menschen tot.
Analyse zur Stellung Amerikas – Weltmacht USA – wars das?
Washington hat jahrzehntelang interveniert, Bodentruppen losgeschickt, Bomben eingesetzt. Jetzt könnte sich einiges ändern.