Minus in DietlikonWeniger Steuern und vage Zukunftspläne
In Dietlikon spielen Firmen eine grosse Rolle, wenn es um die Steuererträge geht. Die Rechnung 2020 schliesst unter Budget ab – und der Blick in die Budget-Zukunft ist unsicherer als auch schon.

Dietlikon vermeldet für das Jahr 2020 Abweichungen vom Budget der politischen Gemeinde. Man schliesst die Erfolgsrechnung mit einem Minus von 2,8 Millionen Franken ab; knapp 1,1 Millionen Franken unter den Zahlen des Voranschlags. Der Gesamtaufwand hat sich auf 53 Millionen Franken belaufen. Man müsse aus finanzieller Sicht auf ein knappes Jahr zurückblicken, schreibt der Gemeinderat in einer kurzen Mitteilung. Finanzvorsteher Marc Schüpbach elaboriert: «Zum einen sind die Steuererträge ganz generell tiefer ausgefallen, als wir es veranschlagt hatten.» Das betreffe die Quellensteuer, die Einkommenssteuern aus dem Vorjahr, die Nachsteuern, die Vermögenssteuern, aber auch die Gewinnsteuern der juristischen Personen. «Insgesamt macht das rund 1,3 Millionen Franken aus, die wir da weniger haben.» Höher als veranschlagt sind nur die Grundstückgewinnsteuern ausgefallen. Das hat aber letztlich gerade einmal 170’000 Franken ausgemacht.