Ringen um «Ja heisst Ja»-RegelWenn der Mann neun Monate unschuldig im Gefängnis sitzt
Sex ohne explizites Einverständnis könnte künftig auch in der Schweiz als Vergewaltigung gelten, selbst wenn keine Gewalt im Spiel war. Eine Strafverteidigerin erklärt, weshalb dies aus ihrer Sicht der falsche Weg ist.

«Eine Ja-heisst-Ja-Regel schafft mehr Probleme, als dass sie den Opfern nützt»: Strafverteidigerin Tanja Knodel in der Kanzlei in Zürich.
Foto: Joseph Khakshouri
Kürzlich sorgte eine neue App aus Dänemark weltweit für Schlagzeilen. Die Sexualpartner können darauf festhalten, dass der Geschlechtsverkehr freiwillig erfolgte. Klickt jemand auf den Ja-Knopf, so ist die Zustimmung 24 Stunden lang gültig.