Wahlen im UnterlandDas sind die neuen Gemeinde- und Stadträte: Der Wahltag im Überblick
Opfikon: Zweiter Wahlgang für Stadt- und Schulpräsidium nötig +++ Kloten: SVP und Mitte gewinnen Sitze +++ Bülach: SVP hält 7 Sitze im Stadtparlament, GLP gewinnt 3 +++ Opfikon: Grüne holen auf Anhieb drei Sitze im Parlament +++ Kloten: Beide Herausforderer im Stadtrat gescheitert
Wer regiert im Unterland in den nächsten vier Jahren wo? Das Wichtigste in Kürze finden Sie in unserem Ticker.
Etwas ausführlichere Informationen gibt es hier:
In Bülach verliert die SVP einen Sitz im Stadtrat, und eine Neue erzielt ein Glanzresultat. Im Parlament hat die GLP Grund zum Feiern.
In Kloten herrscht im Stadtrat Kontinuität
Drei Sitze auf Anhieb: In Opfikon wird das Parlament überraschend grün
In Regensdorf wankt der amtierende Gemeindepräsident Max Walter
Erster Überblick: Frauenanteil praktisch konstant, Parlamente grüner
In Bachs wird ein Neuer zum Gemeindepräsident
Der neue Gemeindepräsident von Bassersdorf feiert einen ungefährdeten Sieg
In Dällikon bleibt der Gemeindepräsident. In Eglisau braucht es einen zweiten Wahlgang
Embrach hat erstmals eine Gemeindepräsidentin
Lufingen: Sie wird auf Anhieb Gemeindepräsidentin
Niederlage für SVP-Kandidat in Niederhasli
Oberweningen: Beat Aeschbacher ist Gemeindepräsident
Schöfflisdorf: Rolf Huber ist der neue Gemeindepräsident
Wallisellen wählte erstmals als Stadt – aber ohne Parlament
Die Ausgangslage in Eglisau war vor den Wahlen spannend. Nur zwei Bisherige wollten im Gemeinderat bleiben, nebst ihnen bewarben sich sieben Neue um die sechs Sitze in der Exekutive. Auch die Wahl für das Präsidium war speziell, keiner der Bisherigen wollte das Amt. Also war klar, dass ein Neuer die Behörde künftig anführen würde.
Die beiden Bisherigen Nicolas Wälle und Thomas Lauffer (beide parteilos) machten am Sonntag das beste Ergebnis. Wälle erhielt 1139 Stimmen, Lauffer 1047. Eine ähnlich hohe Anzahl Stimmen erreichte ferner nur Felix Baader (parteilos), der auf Anhieb den Sprung in die Behörde mit 1023 Stimmen schaffte. Auf Platz vier landete Roland Ruckstuhl (FDP), der 753 Stimmen erhielt. Ebenfalls neu in der Behörde sind Nando Oberli (parteilos) mit 712 Stimmen und Regula Peter (SVP), mit 662 Stimmen. Das absolute Mehr von 600 Stimmen ebenfalls erreicht hat David Martinez (SP, Fokus Eglisau), der 662 Stimmen erhielt. Er scheidet jedoch als Überzähliger aus und ist somit nicht gewählt. Nicht gereicht hat es auch für den bisherigen Schulpfleger Roger Diener (SVP), der 528 Stimmen erhielt, sowie für Sven Stecher (Die Mitte Unterland), der 510 Stimmen auf sich vereinte. Beide scheiterten damit auch am absoluten Mehr.
Stechers Resultat hätte auch für die Wahl des Gemeindepräsidenten eine Rolle spielen können. Denn er war nebst Roland Ruckstuhl der einzige, der für das Amt kandidierte. Da er aber den Einzug in die Behörde nicht schaffte, kann er auch nicht weiter für die Präsidentschaft kandidieren. Wer auf den bisherigen Gemeindepräsidenten Peter Bär (Fokus Eglisau) folgt, steht derzeit noch nicht fest. Roland Ruckstuhl erhielt zwar mit 513 Stimmen deren am meisten, für das Erreichen des absoluten Mehrs von 615 reichte es jedoch nicht. Am zweitmeisten Stimmen holte Sven Stecher mit 280, dicht gefolgt von Felix Baader, der 245 Stimmen erhielt, obwohl er gar nicht offiziell für das Amt kandidierte. Klärung wird ein zweiter Wahlgang am 15. Mai bringen.
Komplettiert wird die Behörde durch das Schulpräsidium, da Eglisau rückwirkend auf den 1. Januar zur Einheitsgemeinde wird. Zur Schulpflegepräsidentin gewählt wurde dabei Sandrine Haas Hegewald, die mit 895 Stimmen das absolute Mehr von 543 deutlich überschritt.
Die Stimmbeteiligung lag beim Gemeinderat bei knapp 41 Prozent, bei der Schulpflege bei knapp 38,5 Prozent.
Die Resultate aus allen Gemeinden stehen fest. Mit diesem Eintrag beenden wir unseren Tickerdienst für heute und danken Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit.
Die Opfiker Exekutive ist nach dem ersten Wahlgang noch nicht vollständig. Obwohl der bisherige Schulpräsident Norbert Zeller (Die Mitte) der einzige Kandidat für das Amt war, erreicht er mit 522 Stimmen das absolute Mehr von 553 Stimmen knapp nicht. Bis zum zweiten Wahlgang vom 15. Mai bleibt auch noch offen, wer die Nachfolge von Stadtpräsident Paul Remund (FDP) antreten wird. Niemand erreichte das absolute Mehr von 821 Stimmen. Roman Schmid (SVP) erzielte mit 599 Stimmen das beste Resultat. Dahinter rangierten die bisherigen Stadtrats-Mitglieder Heidi Kläusler (EVP, 407) und Marc-André Senti (SP, 285).
Als Mitglieder des Stadtrats bestätigt wurden die Bisherigen Heidi Kläusler (878 Stimmen), Bruno Maurer (SVP, aber nicht von Partei portiert, 869), Jörg Mäder (NIO@GLP, 868), Valentin Perego (FDP, 841) und Marc-André Senti (748). Schmid schaffte mit 816 Stimmen den Sprung in die Exekutive. Das absolute Mehr (632 Stimmen) erreicht hätte auch Cirillo Pante (FDP) mit 743 Stimmen. Nicht gewählt wurden Qëndresa Hoxha-Sadriu (SP, 561) und Kevin Husi Fiechter (SVP, 423). Die Beteiligung lag bei 20,8 Prozent.
Das Stadtparlament von Kloten erfährt auf die nächste Amtsperiode hin einen Rutsch nach rechts. Die 32-köpfige Legislative setzt sich neu wie folgt zusammen: SVP 11 Sitze (+1), SP 6 Sitze (-), FDP 5 Sitze (-), EVP 2 Sitze (-1), Grüne 2 Sitze (-1), GLP 3 Sitze (-) und Die Mitte 3 Sitze (+1). Damit erhält die bürgerliche Seite mit SVP, FDP und Die Mitte eine komfortable Mehrheit für die kommenden vier Jahre.
Im Stadtparlament in Bülach bleibt die SVP die Partei mit der grössten Vertretung. Die Volkspartei verteidigte ihre 7 Sitze. Dagegen wird die SP neu nur noch vier Vertreterinnen und Vertreter stellen. Das sind 2 weniger als bisher – 2018 hatten die Sozialdemokraten einen Sitz gewonnen. Die FDP verliert gegenüber der Wahl vor vier Jahren ebenfalls einen Sitz und hält neu noch 4. EVP und Freunde bleiben bei 3. Die EDU hält ihren Sitz. Die Grünen gewinnen derweil 1 und stellen neu 4 Parlamentarierinnen und Parlamentarier. Noch besser lief es für die GLP: Diese holte 3 Sitze neu und ist im Parlament nun mit 4 Personen vertreten. Die Mitte Unterland schafft den Sprung in die grosse Kammer mit einem Sitz. Am meisten Stimmen erhielt übrigens Romaine Rogenmoser (SVP, bisher) mit 1660. Mit der tiefsten Stimmenzahl schaffte es Cornelia Brizza (EDU) ins Parlament. Sie kam auf 225.
Für die Sekundarschulgemeinde Rümlang-Oberglatt traten 6 Kandidierende für die 5 Sitze an. Für die Wahl waren 499 Stimmen nötig. Diese Hürde schafften Ulrich Haab (bisher, 1032 Stimmen), Anja-Lynn Niesper (bisher, 927), Markus Wolff (bisher, 886), Gertraud Eiholzer (neu, 797) und Anita Graf (bisher, 782). Die Wahl verpasst hat Jasmin Huber (neu 500). Als Präsident gewählt wird Ulrich Haab, (bisher, 960). Die Stimmbeteiligung lag bei 16 Prozent.
Die Stadt Opfikon vermeldet als erste der drei Unterländer Parlamentsgemeinden die Wahlergebnisse im Parlament. Die Stärkeverhältnisse verändern sich dabei insgesamt nicht gross – im Detail gibt es aber durchaus Verschiebungen. Zwei Sitze verliert die SVP, je einen verlieren SP, CVP – die Mitte und EVP. Gleichviele Sitze wie 2018 holen die FDP und die JSVP. Zulegen können NIO@GLP, Gemeindeverein (um je 1) und Grüne (plus 3). Die Grünen traten erstmals zur Wahl an. Stärkste Partei im Opfiker Gemeinderat ist neu die FDP mit 7 Sitzen. Die SVP, die 2018 schon 3 abgeben musste, hält nun nur noch 6 Sitze. Das sind gleich viele wie die SP. NIO@GLP stellt 4 Personen im Rat, CVP – die Mitte, Gemeindeverein und Grüne je 3, und mit 2 sind JSVP sowie EVP vertreten. Die Wahlbeteiligung betrug 20,75 Prozent.
Der Stadtrat von Kloten erfährt nach den Wahlen keine Veränderung. Alle bisherigen Mitglieder sind wiedergewählt worden und René Huber (SVP) kann seine fünfte Amtszeit als Stadtpräsident antreten. Die beiden Herausforderer Marc Tour (parteilos) mit 867 Stimmen und Roman Walt (GLP) mit 1021 Stimmen haben die Wahl als Überzählige verpasst. Das absolute Mehr betrug 835 Stimmen. Mehr Stimmen erhalten und die Wahl in den Stadtrat geschafft haben: René Huber (SVP/bisher) mit 1491 Stimmen vor Gaby Kuratli (Mitte/bisher) 1399 Stimmen, Mark Wisskirchen (EVP/bisher) 1364 Stimmen, Kurt Hottinger (SVP/bisher) 1310 Stimmen, Roger Isler (FDP/bisher) 1284 Stimmen, Christoph Fischbach (SP/bisher) 1265 Stimmen und Regula Kaeser (Grüne/bisher) 1243 Stimmen. Die Wahlbeteiligung betrug 21,9 Prozent.
In der Walliseller Exekutive, die künftig nicht mehr Gemeinde- sondern Stadtrat heisst, kommt es personell zu wenig Veränderungen. Gewählt wurden die bisherigen Mitglieder Verena Frangi Granwehr (parteilos/ Forum pro Wallisellen) mit 1720 Stimmen, Peter Spörri (SP/Forum pro Wallisellen) mit 1717 Stimmen., Tobias Meier Kern («die mitte – politischer Verein Wallisellen») mit 1621 Stimmen, Jürg Niederhauser (FDP) mit 1538 Stimmen, Philipp Maurer Murbach (Grüne) mit 1442 Stimmen und Thomas Eckereder (SVP) mit 1394 Stimmen. Spörri wurde auch als Präsident des Gremiums bestätigt. Esther Müller (SVP) übertraf zwar mit 1282 Stimmen das Absolute Mehr von 916 Stimmen, schied aber überzählig aus. Die Beteiligung lag bei 26,7 Prozent.
Der siebte Sitz im Stadtrat geht neu an die Schulpräsidentin oder den Schulpräsidenten. Von den drei Kandidierenden erreichte aber niemand das absolute Mehr von 1133 Stimmen. Simone de Redelijkheid-Pfister (parteilos, Forum pro Wallisellen) kam auf 904 Stimmen, Remo Gaus (FDP) auf 705 Stimmen und Kathrin Wydler [sowohl «die mitte – politischer Verein Wallisellen» als auch Die Mitte (vormals CVP) auf 505 Stimmen. Die Beteiligung lag hier bei 25,8 Prozent. Der zweite Wahlgang für das Schulpräsidium findet am 15. Mai statt.
Im Bezirkshauptort Bülach wollten drei Bisherige und gleich sechs Neue in den siebenköpfigen Stadtrat. Für eine Wahl waren 1331 Stimmen notwendig. Gewählt sind Mark Eberli (EVP. bisher, 2769 Stimmen), Frauke Böni (parteilos, neu, 2501 Stimmen), Daniel Ammann (FDP, bisher, 2319), Markus Surber (FDP, neu, 2048), Andrea Spycher (SVP, bisher, 1926), Andreas Müller (GLP, neu, 1831) und Rosa Pfister-Kempf (SP, neu, 1628). Die Wahl als Überzählige verpasst haben Stephan Blättler (SVP, neu) mit 1536 und Luis Manuel Calvo Salgado (Grüne, neu) mit 1425 Stimmen. Beide hätten aber das absolute Mehr erreicht. Als Stadtpräsident zum zweiten Mal im Amt bestätigt ist Mark Eberli EVP. Die Wahlbeteiligung im lag in Bülach bei 27,38 Prozent
Der bisherige Gemeinderat Christian Pfaller (SVP) ist zum neuen Gemeindepräsidenten von Bassersdorf erkoren worden. Er übernimmt das Amt von der abtretenden Doris Meier (FDP). Gegenkandidaten gabs keine. Für das Präsidium lag das erforderliche absolute Mehr bei 772 Stimmen, Pfaller erhielt 986 Stimmen. Weiter sind in der Gemeinderatswahl (absolutes Mehr: 667 Stimmen) gewählt worden: Daniel Hofmann (FDP/neu) mit 1268 Stimmen vor Christian Pfaller, (SVP/bisher) mit 1223 Stimmen, Hans Stutz (FDP/bisher) mit 1217 Stimmen, Christoph Isler (IG Basi/bisher) 1155 Stimmen, Selina Stampfli (SP/bisher) 1102 Stimmen, Adrian Hediger (SP/neu) 1080 Stimmen und Richard Dunkel (parteilos/bisher) mit 1030 Stimmen. Nicht geschafft hat es der ehemalige RPK-Präsident Georg Fallegger, der neu für die IG Basi anstatt wie zuletzt für die SVP antrat. Ihm fehlten nur 38 Stimmen zur Wahl. So schied er aber mit 993 Stimmen als überzähliger Kandidat aus. Die Wahlbeteiligung lag bei 24,8 Prozent.
Die sieben Mitglieder der aufgewerteten Rechnungsprüfungskommission, stehen ebenfalls fest. In die neue RGPK, die nun auch eine umfassende Geschäftsprüfungskommission sein wird, wurden gewählt: Lukas Müller (FDP/bisher - neu auch Präsident) mit 1231 Stimmen, Christian Schmid (parteilos/bisher) mit 1099 Stimmen, François Fardel (parteilos/bisher) mit 1066 Stimmen, Sascha Balmer-Bühler (BDP/bisher) mit 1018 Stimmen, Michael Fenaroli (parteilos/neu) mit 947 Stimmen, Annalia Gallo (SP/neu) mit 885 Stimmen und Joel Winteler (parteilos/neu) mit 881 Stimmen. Das absolute Mehr betrug 633 Stimmen. Gewählt, aber überzählig ausgeschieden sind Ylli Doko (FDP/neu) mit 815 Stimmen und André Schläfli (SP/bisher) mit 813 Stimmen.
Die Ausgangslage in Eglisau war vor den Wahlen spannend. Nur zwei Bisherige wollten im Gemeinderat bleiben, nebst ihnen bewarben sich sieben Neue um die sechs Sitze in der Exekutive. Auch die Wahl für das Präsidium war speziell, keiner der Bisherigen wollte das Amt. Also war klar, dass ein Neuer die Behörde künftig anführen würde.
Die beiden Bisherigen Nicolas Wälle und Thomas Lauffer (beide parteilos) machten am Sonntag das beste Ergebnis. Wälle erhielt 1139 Stimmen, Lauffer 1047. Eine ähnlich hohe Anzahl Stimmen erreichte ferner nur Felix Baader (parteilos), der auf Anhieb den Sprung in die Behörde mit 1023 Stimmen schaffte. Auf Platz vier landete Roland Ruckstuhl (FDP), der 753 Stimmen erhielt. Ebenfalls neu in der Behörde sind Nando Oberli (parteilos) mit 712 Stimmen und Regula Peter (SVP), mit 662 Stimmen. Das absolute Mehr von 600 Stimmen ebenfalls erreicht hat David Martinez (SP, Fokus Eglisau), der 662 Stimmen erhielt. Er scheidet jedoch als Überzähliger aus und ist somit nicht gewählt. Nicht gereicht hat es auch für den bisherigen Schulpfleger Roger Diener (SVP), der 528 Stimmen erhielt, sowie für Sven Stecher (Die Mitte Unterland), der 510 Stimmen auf sich vereinte. Beide scheiterten damit auch am absoluten Mehr.
Stechers Resultat hätte auch für die Wahl des Gemeindepräsidenten eine Rolle spielen können. Denn er war nebst Roland Ruckstuhl der einzige, der für das Amt kandidierte. Da er aber den Einzug in die Behörde nicht schaffte, kann er auch nicht weiter für die Präsidentschaft kandidieren. Wer auf den bisherigen Gemeindepräsidenten Peter Bär (Fokus Eglisau) folgt, steht derzeit noch nicht fest. Roland Ruckstuhl erhielt zwar mit 513 Stimmen deren am meisten, für das Erreichen des absoluten Mehrs von 615 reichte es jedoch nicht. Am zweitmeisten Stimmen holte Sven Stecher mit 280, dicht gefolgt von Felix Baader, der 245 Stimmen erhielt, obwohl er gar nicht offiziell für das Amt kandidierte. Klärung wird ein zweiter Wahlgang am 15. Mai bringen.
Komplettiert wird die Behörde durch das Schulpräsidium, da Eglisau rückwirkend auf den 1. Januar zur Einheitsgemeinde wird. Zur Schulpflegepräsidentin gewählt wurde dabei Sandrine Haas Hegewald, die mit 895 Stimmen das absolute Mehr von 543 deutlich überschritt.
Die Stimmbeteiligung lag beim Gemeinderat bei knapp 41 Prozent, bei der Schulpflege bei knapp 38,5 Prozent.
Fünf Sitze waren zu vergeben, sechs Kandidierende stellten sich der Wahl. Nicht geschafft hat es Patrick Gerwer (neu, parteilos), der auf 100 Stimmen kam. Beatrice Derrer (bisher, SVP) holte bei einem absoluten Mehr von 112 Stimmen das Bestresultat mit 218. Eve Pintimalli (neu, parteilos) kam auf 201. Die Bisherigen Fabian Schenkel (SVP, 180 Stimmen), Thomas Lüssi (parteilos, 178) und Oliver Wiederkehr (parteilos, 151) wurden ebenfalls gewählt. Die Wahlbeteiligung lag bei 46,05 Prozent. Gemeindepräsidentin bleibt Beatrice Derrer (SVP, 205 Stimmen).
In Rümlang traten 8 Kandidierende für die 7 Sitze im Gemeinderat an. Für die Wahl waren 301 Stimmen nötig. Diese Hürde schafften Peter Meier-Neves (SVP, bisher, 581 Stimmen), Thomas Huber (FDP, bisher, 548), Roland Niesper (SP, bisher, 527), Rosita Buchli (SVP, bisher, 499), Nadja Guiliani (EVP, bisher, 496), Michaela Oberli (SVP, bisher, 473) und Corinne Lee-Wenger (SP, bisher, 403). Die Wahl verpasst hat Albita Scherrer (FDP, neu, 400). Gemeindepräsident bleibt Peter Meier-Neves (SVP, bisher, 523 Stimmen). Die Wahlbeteiligung betrug 19,7 Prozent.
Die Wahlen in Regensdorf sind besonders. Obwohl sie mit einer Einwohnerzahl von über 18'000 längstens zur Stadt geworden ist, bestellt die Gemeinde noch immer einen Gemeinderat und funktioniert nicht als Parlament. Die Machtfülle in der Exekutive ist entsprechend gross.
Vier der sechs Bisherigen haben sich zur Wiederwahl gestellt. Und alle den Sprung in die Behörde wieder geschafft: Stefan Marty (parteilos) erzielte 1577 Stimmen, Daniel Noger (Die Mitte) 1390, Bruno Weder (Die Mitte) 1247 und Max Walter (SVP) 1046. Komplettiert wird die Behörde durch Susane Mehr (neu, FDP), die 1313 Stimmen erhielt, sowie Susanne Riedel (neu, Forum02), die 1011 Stimmen erzielte. Sie alle schafften das absolute Mehr von 920 Stimmen. Nicht gewählt und auch das absolute Mehr verpasste haben die Kandidierenden Adolf Frei (SVP, 900 Stimmen), Roger Schenk (SVP, 899), Michael Troxler (parteilos, 744) und Paul Gion Zimmermann (parteilos, 741).
Ebenfalls Teil des Gemeinderats ist der Primarschulpflegepräsident. Hier wurde erneut Beat Hartmann (Forum02) gewählt, der das absolute Mehr von 777 Stimmen mit seinen 1258 erzielten Stimmen locker Überschritt.
Spannend wird es beim Kampf um das Präsidium. Der amtierende Präsident Max Walter wurde von seinem Gemeinderatskollegen Stefan Marty herausgefordert. Dieser hat nicht nur das bessere Ergebnis erzielt, sondern auch beinahe schon im ersten Wahlgang das Rennen für sich entschieden. Er erhielt 940 Stimmen und verpasste damit das absolute Mehr von 961 nur um 21 Stimmen. Dabei distanzierte er Max Walter, der 805 Stimmen erhielt, um rund 135 Stimmen. Entschieden wird nun in einem zweiten Wahlgang am 15. Mai.
Die Stimmbeteiligung lag bei den Gemeinderatswahlen bei 22,4 Prozent, bei der Primarschule bei 20,6 Prozent.
Die Stimmbeteiligung war in Hochfelden mit 40,6 Prozent im Vergleich zu den anderen Unterländer Gemeinden überdurchschnittlich hoch. Die Wahl in den Gemeinderat haben geschafft: Boris Meyer (parteilos, bisher, 449 Stimmen), Stefan Bickel (parteilos, bisher, 408), Stefan Egger (parteilos, bisher, 398), Beat Goldmann (parteilos, bisher, 327) und Eva Albrecht-Rufer (parteilos, neu, 281). Carina Holbein (parteilos, neu, 249) erreichte zwar das absolute Mehr von 241 Stimmen, scheidet jedoch als überzählig aus. Nicht gewählt wurde Frank Dahmke (FoHo, neu), der lediglich 208 Stimmen erhielt. Damit ist das Forum offenes Hochfelden nicht mehr im Gemeinderat vertreten.
Für das Präsidium kandidierte einzig Stefan Bickel. Auch wenn 198 Stimmen an andere Personen vergeben wurden, schaffte Bickel den Sprung ins Präsidium mit 301 Stimmen letztlich souverän.
In Boppelsen verlief der Wahlsonntag erwartet ruhig. Fünf Kandidierende standen für fünf Sitze im Gemeinderat zur Verfügung. Thomas Weber (parteilos) wurde als Gemeindepräsident wiedergewählt – mit 292 Stimmen (absolutes Mehr: 164). Im Gemeinderat holte er mit 310 Stimmen das beste Resultat. Die bisherigen Regina Gerber (parteilos, 292 Stimmen) und Florian Fingerhuth (FDP, 251 Stimmen) schafften die Wiederwahl ebenfalls problemlos. Die beiden neuen, Pascal Stucki (Grüne) und Monika Stucki erhielten 262, respektive 265 Stimmen und schafften das absolute Mehr (148) auch. Die Wahlbeteiligung lag bei 34,12 Prozent.
In Winkel traten sechs Kandidierende für die vier direkt zu vergebenden Sitze im Gemeinderat an – vier bisherige, alle von der SVP – und zwei neue. Einer der Bisherigen, Mariano de Palatis (SVP) schaffte die Wiederwahl mit 448 Stimmen nicht. Die Hürde lag bei 481 Stimmen. Gewählt sind Marcel Nötzli (SVP, bisher) mit 887 Stimmen, Dominik Bänninger (SVP, bisher) mit 669 Stimmen, Hans Oury (FDP, neu) mit 630 Stimmen sowie Reto Huber (SVP, bisher) mit 513 Stimmen. Die zweite Neu-Kandidierende Lejla Salihu (SP, neu) erreichte zwar das absolute Mehr, schied jedoch mit 495 Stimmen knapp als überzählig aus.
Der fünfte Sitz im Gemeinderat geht erstmals ans Präsidium der Schulpflege. Einzige Kandidierende für dieses Amt war die Bisherige Claudia Morganti (FDP). Sie erzielte 644 von 398 erforderlichen Stimmen. Als Gemeindepräsident in seinem Amt bestätigt wird Marcel Nötzli (SVP) mit 820 Stimmen. Die Wahlbeteiligung betrug 32 Prozent.
Im Gemeinderat von Oberweningen bleibt fast alles beim Alten: Die vier amtierenden Mitglieder Beat Aeschbacher (320 Stimmen), Stephan König (314 Stimmen), Melissa Hösli (311 Stimmen) und Michael Zbinden (310 Stimmen) wurden alle wiedergewählt. Das beste Resultat erreichte jedoch Rino Surber, der 327 Stimmen erhielt. Das Gemeindepräsidium übernimmt Beat Aeschbacher, der damit die Nachfolge von Richard Ilg antritt. Ilg hatte auf eine erneute Kandidatur verzichtet. Nicht gereicht hat es für Richard Merki (152 Stimmen), Gabriele Schärer (126 Stimmen) und Rolf Wälchli (109). Die SVPlerin Schärer und der parteilose Wälchli hatten gemeinsam für ihre Wahl geworben, Letzterer wurde vor zwei Wochen Ziel einer Flyer-Kampagne, die mehrere Strafanzeigen nach sich zog. Das absolute Mehr lag bei 210 Stimmen, die Wahlbeteiligung betrug 37,5 Prozent.
In Niederhasli traten 8 Kandidierende für die 6 Sitze im Gemeinderat an. Für die Wahl waren 564 Stimmen nötig. Diese Hürde schafften Hans Derrer (parteilos, bisher, 981 Stimmen), Daniel Wüest (FDP, neu, 978), René Brülhart (Die Mitte, bisher, 956), Cédric Arnold (parteilos, neu, 926), Sven Stucki (FDP, neu, 829), Karin Rogala-Kahlhöfer (SP, bisher 790). Die Wahl verpasst haben Christian Meier (SVP, neu 607) und Mischa Schmucki (SVP, neu, 530). Gemeindepräsident wird Daniel Wüest (FDP, neu) mit 722 Stimmen.Christian Meier (SVP, neu) erhielt 426 Stimmen. Die Wahlbeteiligung betrug 25,6 Prozent
Bildungsvorsteherin Beatrix Stüssi (SP, bisher) wurde in die Primarschulgemeinde und als deren Präsidentin wiedergewählt.
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