Armee mit teurem RechtsstreitWie ein fahrlässiger Masken-Deal die Steuerzahler 3,5 Millionen zu viel kostet
Die Armeeapotheke bezahlte Anfang 2021 für identische Atemschutzmasken einmal 45 Rappen und einmal 1.16 Franken pro Stück. Wieso tat sie das?

«Die Mindestanforderung an den Fit-Faktor wurde mit nur einer Ausnahme bei keiner Messung erreicht»: Spitalsoldat in der Kaserne Moudon (Frühling 2020).
Foto: Philipp Schmidli (VBS)
«Streitfall beigelegt.» Unter diesem Titel verschickte die Armee im Februar dieses Jahres eine Medienmitteilung. Man sei sich mit einer Firma uneinig gewesen, wie viele Corona-Masken sie liefern dürfe. Nun habe man die rechtlichen Differenzen aber bereinigt und einen neuen Kaufvertrag «zu angemessenen Konditionen» abgeschlossen.