Erfolgreiches TurnierWilemer Korbballerinnen schnuppern Natiluft
Die Korbballerinnen aus Wil dürfen sich über den vierten Platz beim STV-Cup in der Halle freuen.
Die Korbballerinnen aus Wil spielen in der 1. Liga des Zürcher Turnverbandes in den vorderen Rängen. Seit einigen Jahren steht neben der Wintermeisterschaft jeweils der STV-Cup Korbball in der Halle auf dem Programm. Spiele gegen unbekannte Mannschaften sind immer herausfordernd und aufgrund des K.-o-Systems hart umkämpft. In der Vorrunde im Oktober wurden Wil die beiden Mannschaften aus Wetzikon ZH und Mandach AG zugelost. Von diesen drei Teams konnte nur eines in die nächste Runde gelangen. Aufgrund gleicher Sieg- und Niederlageanzahl musste der Torunterschied entscheiden, wobei die Wilemerinnen die Nase vorn hatten.
Von nun an waren auch die Nati-A- und B-Mannschaften im Rennen um den Cup-Sieg. Im Sechzehntelfinal bezwangen die Unterländerinnen die Nati B-Mannschaft Unterkulm AG, im Achtelfinal das Team aus Nennigkofen-Lüsslingen SO und im Viertelfinal Wettingen AG aus der Nati A.
Überraschung für alle
Und dann war es soweit, die Sensation, welche vom STV Korbball wie folgt angekündigt wurde: «Es ist eine Überraschung für alle. Das 1.-Liga-Team aus Wil steht bei den Damen im Cup-Halbfinal.» Die Underdogs aus Wil trafen im ersten Spiel auf die Vize-Schweizermeister Urtenen 1. Vierzig Minuten wurde gekämpft, jedoch musste sich die Mannschaft mit 27 zu 8 Körben klar geschlagen geben.
Im Spiel um Platz drei trafen die Wilemerinnen auf die Berner Mannschaft Täuffelen, die amtierenden Schweizer Meisterinnen. Der Start glückte den Zürcherinnen, die Führung wechselte mehrmals ab und zur Halbzeit war der Rückstand mit 6:8 minim. Nach der Pause baute Täuffelen mit einigen Konterangriffen die Führung aus. Auf dem Feld war es intensiv und bot den vielen mitgereisten Zuschauern ein spannendes Spiel. Am Schluss mussten sich die Unterländerinnen mit 20:14 geschlagen geben. Trotz viertem Platz ist die ganze Mannschaft überaus stolz auf ihre Leistung und genoss es, Nati-Luft zu schnuppern. Bei 56 antretenden Mannschaften ist der normalerweise undankbare 4. Rang eine sensationelle Leistung.
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