Nach dem Unfall im Pferderennen«Wir haben keinen Mitmenschen, aber ein Familienmitglied verloren»
Vollblut-Wallach Candalex brach sich im Jagdrennen in Dielsdorf ein Bein und musste eingeschläfert werden. Mitbesitzer und Pferderennsport-Experte Markus Monstein aus Niederhasli erklärt, warum es keine andere Möglichkeit gab.

Markus Monstein, Sie haben am Sonntag an den Pferderennen in Dielsdorf Ihren achtjährigen Wallach Candalex verloren. Wie geht es Ihnen?
Da hat sich seither nicht viel verändert. Wir sind alle noch geschockt und wahnsinnig traurig. Wir haben keinen Mitmenschen verloren, das ist uns bewusst, aber ein Lebewesen, das zur Familie gehörte. Ich bin in der Nacht danach immer wieder erwacht, nur um festzustellen, dass das Geschehene kein Albtraum, sondern schmerzliche Realität ist. «Alex» war ein ganz besonderes Pferd, eine Persönlichkeit. Liebenswert, bildschön, ein Champion.