Interview mit SVP-Programmchefin«Die Woke-Kultur hat religiös-fanatische Züge»
Esther Friedli sagt der Gender- und Woke-Kultur den Kampf an. Ihre Partei werde auf allen politischen Ebenen Vorstösse einreichen, um das Gendern zu verbieten.

«Es braucht einen Gegenpol zur Gender- und Woke-Ideologie»: Esther Friedli stellt im Interview das neue Parteiprogramm vor.
Foto: Sabina Bobst
Frau Friedli, wann konnten Sie das letzte Mal nicht laut sagen, was Sie dachten?
Bei meinen öffentlichen Auftritten muss ich meine Worte stets auf die Waagschale legen. Die Verunsicherung, was man in der Öffentlichkeit sagen darf, hat in den letzten Jahren stark zugenommen. Viele Menschen trauen sich nicht mehr, sich frei zu äussern. Ich kenne dieses Gefühl leider auch.