Yule: «Davon kann man träumen, aber dass es so aufgeht ...»
Mit seinem Sieg in Kitzbühel schreibt Daniel Yule weiter fleissig Schweizer Skigeschichte. Der Walliser selbst kann es kaum glauben.
Er ist noch völlig ausser Atem. Daniel Yule bringt die letzte Kraft für das Siegerinterview auf. «Ich habe nicht im Traum daran gedacht, in Kitzbühel zu siegen», sagt der Walliser gegenüber SRF sichtlich gerührt. Ausgerechnet Yule, der diesen Monat schon zweimal gewonnen hat, scheint bescheidene Töne anzuschlagen.
Der 26-Jährige, der vergangene Saison zum ersten Mal ein Weltcuprennen gewonnen hatte, holte diesen Monat in Madonna und Adelboden seine Siege 2 und 3. Damit krönte sich Yule zum alleinigen Slalom-König der Schweiz: Vor ihm hatte kein Eidgenosse je mehr als zwei Slaloms gewinnen können. In Kitzbühel triumphiert der Walliser nun erneut und schreibt weiter fleissig Geschichte. Der beste Schweizer Slalomfahrer aller Zeiten ist auch der erste Eidgenosse seit 1968, der auf der Streif gewinnen konnte.
«Das ist das Highlight»
«Man kann in Form sein, aber ein Weltcup gewinnt sich trotzdem nicht von selbst», sagt Yule – weiterhin bescheiden. Tatsächlich war es in Kitzbühel enorm eng. Nach dem ersten Lauf lagen die Top 30 alle innerhalb von eineinhalb Sekunden. «Das ist nichts», entfährt es dem 26-Jährigen. Und doch war er es, der am Ende obenauf schwang . «Man kann davon träumen, aber dass es so aufgeht ... das ist unglaublich», sagt er. «Als junger Skirennfahrer ist es das Highlight, hier in Kitzbühel zu gewinnen.»

Die Freude über den gelungenen Januar ist beim Walliser riesig. «Wir haben die ganze Vorbereitung auf diesen Monat mit den sechs Slaloms ausgelegt.» Bis jetzt geht diese Vorbereitung beinahe perfekt auf. Drei von fünf Rennen beendete Yule als Sieger. Am Dienstag in Schladming bietet sich ihm die Chance auf den nächsten Triumph.
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