Am Circle am FlughafenFestival «Zauberpark» bringt Baschi und die Stubete Gäng
Ab 24. November wird der Circle Park am Flughafen zum Zauberpark. Mit viel Musik und Lichtinstallationen. Doch beisst sich das nicht mit der Energiekrise?

Die Organisatoren versprechen einiges. Dabei liegt die Messlatte schon relativ hoch: 28’000 Besucherinnen und Besucher kamen vor Jahresfrist in den Zauberpark, der am Flughafen vor Jahresfrist erstmals stattfand. Vom 24. November bis zum 11. Dezember folgt nun die zweite Auflage. Angekündigt wird im Circle Park «faszinierende Lichtkunst, ein hochstehendes Musikprogramm und feinste Kulinarik».
Lichtkunst trotz Energiekrise
Wobei den Verantwortlichen klar ist, dass sie gerade mit der Lichtkunst einen schmalen Grat beschreiten. Mehrere Städte und Gemeinden werden im kommenden Advent auf eine Weihnachtsbeleuchtung verzichten, um Energie sparen zu helfen. Am Circle hat man anders entschieden. «Das Thema beschäftigt uns selbstverständlich auch in Bezug auf den Zauberpark», sagt Stefan Feldmann. Er ist Head The Circle und als Teil des Organisationskomitees mitverantwortlich. Man wolle trotz Energiesparmassnahmen positive Erlebnisse ermöglichen.
«Wir brauchen keine Energie, um Innenräume zu heizen.»
Aber: «Wir haben Massnahmen ergriffen, um unseren Beitrag zur geforderten Energieeinsparung zu leisten.» Die Öffnungszeiten wurden gekürzt, der interne Vernissage-Anlass gestrichen und die Anzahl Gastrohäuschen im Genussdorf reduziert. «Zudem findet der Zauberpark draussen statt, wir brauchen also keine Energie, um Innenräume zu heizen.» Die Energie, die pro Besucherin oder Besucher verbraucht wird, beziffern die Organisatoren auf etwa 0,4 Kilowattstunden. Das entspreche etwa einer Viertelstunde Staubsaugen.
Wer die Musik mag, dürfte aber am Circle mehr Freude haben als beim Saugen der Böden daheim. Musikalisch wird das Programm jedenfalls verschiedene Stilrichtungen bieten. Am Freitag, 25. November, tritt R&B-Sängerin Naomi Lareine auf – und hat so etwas wie ein Heimspiel. Zwar wohnt sie unterdessen in Zürich, aber aufgewachsen ist die Tochter des ehemaligen EHC-Kloten-Meisterverteidigers Martin Bruderer unter anderem in Wallisellen. Richtig Party geben wird es am Sonntag, 27. November, wenn die Stubete Gäng mit ihrem Volksmusik-Gute-Laune-Rock loslegen wird. Tags darauf folgt Bastian Baker, und am Mittwoch tritt Rapper Stress auf. Auch Baschi (Freitag, 2. Dezember), Müslüm (Dienstag, 6. Dezember) oder die Baba Shrimps (Donnerstag, 8. Dezember) geben sich die Ehre. Die Konzerte beginnen jeweils um 20.15 Uhr. Tickets werden auf starticket.ch verkauft.
Konzerte auch für Kinder
Für die Kinder treten unter anderen Andrew Bond (Donnerstag, 24. November und Freitag, 25. November) oder Silberbüx (Dienstag, 29. und Mittwoch, 30. November, jeweils um 18 Uhr) auf. Auch hierfür müssen Tickets gekauft werden. Die Ticketpreise variieren je nach Angebot zwischen 19 und 42 Franken für Erwachsene und 5 bis 19 Franken für Kinder.
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