Energiewende im FurttalZHAW-Studie will Gewächshäuser auf Industriedächer verlegen
Das Tal zwischen Regensdorf und Otelfingen könnte den Energiebedarf fast aus eigener Kraft decken, behauptet eine Studie. Sie liefert visionäre Ideen dazu.

Damit die Energiewende gelingt, muss man jetzt handeln. Eine Studie der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) zeigt am Beispiel des Furttals, wie das rasch zu schaffen wäre – und zwar mit konkreten Vorschlägen. Dazu zählen ein Blockheizkraftwerk, Fotovoltaik auf sämtlichen Dächern, allenfalls Windräder und ein riesiger Energiespeicher, um die überschüssige Energie zu lagern. Doch die Studienverfassenden gehen noch einen Schritt weiter. Sie würden die Treibhäuser der Gemüsebetriebe, die im Furttal einen beachtlichen Teil der Wiesen- und Ackerflächen beanspruchen, auf die grossen Industriegebäude verlegen. Sie würden die vielen Logistikzentren im Tal zu gemeinschaftlich genutzten Zentren zusammenlegen, um Boden zu sparen.