EVP und EDU stark unter DruckZwei Unterländer Kleinparteien kämpfen ums Überleben
Der EDU droht der Untergang. Auch wenn sie ihre zwei bisherigen Kantonsratssitze im Unterland behaupten kann. Derweil bringt die EVP eine neue E-Allianz ins Spiel.

Nur mit etwas Wahlglück und fremder Hilfe hat es für Thomas Lamprecht von der Eidgenössisch-Demokratischen Union (EDU) erneut gereicht. Am Sonntag konnte er im Vergleich zu den letzten Wahlen vor vier Jahren zwar nur noch 1801 Stimmen (–78) auf sich vereinen und seinen Kantonsratssitz trotzdem gerade noch einmal verteidigen. Dies, obschon auch seine Partei im Bezirk Bülach verlor und noch auf 2,84 Prozent Wähleranteil kommt. Der Bassersdorfer Schreinermeister mit Jahrgang 1966 darf dennoch die nächsten vier Jahre seiner politischen Karriere im 180-köpfigen Zürcher Kantonsparlament planen.